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In einem von der Bundesregierung in Auftrag gegebenem
Forschungsprojekt stellten die Wissenschaftler Mayr A. und Bergler R. u. a. fest:

Obwohl Hygieneprobleme in der heutigen Form der Hundehaltung objektiv praktisch keine Rolle mehr spielen, werden sie immer wieder von Einzelnen und auch manchen Medien als "Kostenfaktoren" der Hundehaltung erwähnt. Die Ursache für die Annahme, daß Hunde Überträger von gewissen Krankheitserregern seien, liegt in Nichtwissen und Vorurteilen begründet. Es ist heute nämlich zweifellos leichter, sich bei sportlicher Betätigung, durch spezielle Umweltbelastungen oder auch durch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu infizieren als durch Hunde. Dies gilt auch für Allergien, deren Ursachen in hunderten Stoffen in unserer Umgebung gefunden werden.

Auch die Gefahr einer gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Hundekot existiert nach allen vorliegenden Erkenntnissen nicht; dabei ist nicht zu bestreiten, daß hier ein ästhetisches Problem vorliegt, zu dessen Beseitigung nicht zuletzt die Hundebesitzer selbst einen Beitrag leisten können.

Es kann heute aufgrund der bisher bewerteten Befunde schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt werden, daß das Ausmaß vielfach geäußerter Befürchtungen in diesem Felde durch die Realitäten nicht bestätigt wird.

(Quelle: IRJGV - Intern. Jagd- und Gebrauchshunde Verband e. V., Heft 1/98)