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Recht - Urteile - Ordnungsrecht
In diesem Kapitel finden Sie interessante Urteile, die sich mit den Regelungen zur Hundehaltung im Zuständigkeitsbereich des Bundes, der Länder und der Kommunen befassen.
Es wünscht Ihnen einen interessante Unterhaltung
Ihr Team von Hund und Halter e.V
Neues aus Baden-Württemberg: Die Verwaltungsvorschriften zur PolVOgH wurden geändert
Verwaltungsgericht Saarlouis: Nicht jeder beißende Hund ist sofort gefährlich
Wie die Süddeutsche Zeitung am 20.05.2008 berichtet hat das Verwaltungsgericht Saarlouis (soweit anhand des Aktenzeichens ersichtlich in einem Eilverfahren) entschieden, daß ein Hund ist nicht schon deshalb „bissig“ sei, weil er seinem Jagdtrieb folgend kleine Tiere beiße oder fange (Az.: 6 L 1176/07).
Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen zum Gebührenrecht
Mit Berufungsurteil vom 09.04.2008 hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen ein erstinstanzliches Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg ebenso wie die vom Kläger angegriffenen Gebührenbescheide aus März 2003, welche für Verhaltensprüfungen zur Befreiung vom Leinen- und Maulkorbzwang erlassen worden waren, aufgehoben.
Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße gibt Hundehalterin in einem Eilverfahren Recht
Rheinland-Pfalz. Das Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße hat mit Beschluß vom 06.02.2008 (Az.: 5 L 1576/07) die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs einer Halterin eines Mischlingshundes gegen die Feststellung, es handele sich bei ihrem Hund um einen gefährlichen Hund im Sinne des § 1 Abs. 2 LHundG, wiederhergestellt.
Äußerst bedenkliches Urteil des LG Fürth: Dackel frei laufen lassen - 1.800 EUR Strafe
Ein Tier aus dem Heim sei nun mal in der Regel schlechter ausgebildet und lenkbar und darf eben nicht ohne Leine frei herumlaufen.
Liegt es im Charakter eines Hundes, immer wieder mal auszubüchsen, darf er nur an der Leine geführt werden. Auch bei einem Landspaziergang außerhalb von Ortschaften, wo jederzeit mit Wanderern und Joggern gerechnet werden muss. Das hat jetzt das Landgericht Nürnberg-Fürth (Az. 2 Ns 209 Js 21912 /2005) entschieden.
Oberlandesgericht Düsseldorf zur zulässigen Höhe des Bußgeldes bei einem erstmaligen Verstoß gegen die Anleinpflicht
Für unvertretbar hoch hat der 4. Senat für Bußgeldsachen eine Geldbuße von 250,00 EUR erachtet, die das Amtsgericht Krefeld gegen einen Hundehalter wegen Verstoßes gegen die Anleinpflicht verhängt hatte.
§ 11 der Tierschutz-Hundeverordnung vom 2. Mai 2001 (BGBl. I S. 838) wird aufgehoben
06.05.2006
Die Aufhebung des § 11 Tierschutz-Hundeverordnung sowie u.a. die Änderung des § 11b Tierschutzgesetz erfolgten im Rahmen der Rechtsbereinigung (Rechtsbereinigungsgesetz im Zuständigkeitsbereich des BMVEL vom 13. April 2006.
Änderung des Strafgesetzbuches: § 143 aufgehoben!
06.05.2006
Im Ersten Gesetz über die Bereinigung von Bundesrecht im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums der Justiz wird im Artikel 168 der § 143 StGB aufgehoben
Gericht in Ohio entscheidet: rassespezifische Hundegesetze sind verfassungswidrig!
02.05.2006
Das sechste Bezirksberufungsgericht in Ohio bedachte gestern die Hundebesitzer mit einem monomentalen Sieg, als es entschied, daß regionale und staatliche rassespezifische Gesetze über gefährliche Hunde verfassungswidrig seien
VG Gießen spricht sich gegen turnusmäßige Folgewesenstests für unauffällige Listenhunde aus
12.09.2005
Mit Datum vom 12.09.2005 verkündete das VG Gießen die erste rechtskräftige Entscheidung für das Bundesland Hessen, nach der ein turnusmäßig angeordneter Folgewesenstest für einen unauffälligen Listenhund abgelehnt wurde.
(Der komplette Beschluss als PDF-Dokument - 824,42 MB >>)